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Magnesium hilft gegen Verstopfung

Magnesium hilft gegen Verstopfung

Magnesium ist für die Verdauung wichtig. Fehlt es, können Verstopfung und Bauchkrämpfe die Folgen sein.

Magnesium ist für eine gesunde Verdauung unabdingbar, denn es spielt bei der Darmtätigkeit und den Darmbewegungen eine entscheidende Rolle. Fehlt Magnesium, kann die Muskulatur im Darm nicht ausreichend arbeiten. Die Folgen sind möglicherweise Verstopfung und Bauchkrämpfe. Beide Symptome können auch bei Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) vorkommen. Lesen Sie, welche Rolle Magnesium bei Verstopfung und bei einem Reizdarm spielt.

Magnesium und Verdauung – so hängt beides zusammen

Magnesium reguliert eine Vielzahl biochemischer Prozesse und ist ein Cofaktor von mehr als 300 Enzymen, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) berichtet. Diese kleinen „Biokatalysatoren“ beschleunigen unzählige Stoffwechselprozesse im Organismus. An vielen dieser etwa 300 Abläufe ist Magnesium als unentbehrlicher Mineralstoff beteiligt. Es sorgt zum Beispiel für starke Knochen und Zähne. Außerdem ist es am Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel sowie am Aufbau und der Stabilisierung der Erbsubstanz – der DNA – beteiligt. Eine Hauptaufgabe von Magnesium ist es jedoch, die Kommunikation zwischen der Muskulatur und den Nervenzellen mit weiteren Faktoren zu steuern.

Das betrifft sowohl die Tätigkeit der Herz- und Atemmuskulatur als auch die der Darmmuskulatur. Die Muskelzellen im Darm sorgen dafür, dass er sich bewegt (Darmperistaltik) und der Nahrungsbrei stetig weiterbefördert wird. Unverdauliches wird schließlich mit dem Stuhlgang ausgeschieden.

Im Rahmen dieser Darmtätigkeit ziehen sich die Muskelzellen zusammen und entspannen sich wieder. An diesen Vorgängen ist Magnesium maßgeblich beteiligt. Es ist unter anderem ein Gegenspieler von Calcium, das für die Anspannung der Muskulatur sorgt. Magnesium trägt dazu bei, dass sich die Muskelzellen wieder entspannen können. Somit ist es auch ein wichtiger Mitspieler bei der Verdauung. Fehlt der Mineralstoff, kann eine Verdauungsstörung die Folge sein, zum Beispiel eine Verstopfung.

Magnesiummangel lässt die Verdauung stocken

Bei einem Magnesiummangel funktioniert die Muskulatur ganz allgemein nicht so gut wie gewohnt. Erste Anzeichen für eine Unterversorgung mit Magnesium können sein:

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Müdigkeit und allgemeine Schwäche

Im weiteren Verlauf kann eine Unterversorgung mit Magnesium zum Beispiel folgende Symptome hervorrufen:

  • Taubheitsgefühle
  • Kribbeln
  • Muskelkrämpfe – meist Waden- oder Zehenkrämpfe
  • Herzbeschwerden (z. B. Herzrhythmusstörungen)
  • Magen-Darm-Probleme (z. B. eine Verstopfung)

Die Darmmuskelzellen können nicht richtig arbeiten, weil ihnen ein wichtiges Mineral für ihre Funktion und Aktivität fehlt. Ein träger Darm mündet daher oft in einer Verstopfung (Obstipation). Unter dieser Verdauungsstörung leiden viele Menschen irgendwann einmal in ihrem Leben. Meist löst sich die Verstopfung innerhalb weniger Tage wieder. Sie kann jedoch auch länger andauern und chronisch werden. Besonders dann ist eine Abklärung der Ursache durch eine Ärztin oder einen Arzt wichtig. Oft beeinträchtigt die Verstopfung den Alltag, das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich.

Wer regelmäßig Abführmittel gegen seine Verstopfung einsetzt, riskiert übrigens einen Magnesiummangel, denn der Körper kann in diesem Fall wichtige Nährstoffe und Mineralien wie Magnesium nicht ausreichend über die Darmschleimhaut aufnehmen und scheidet sie ungenutzt mit dem Stuhlgang aus. Es kommt zum Magnesiummangel, der wiederum in einer Verstopfung münden kann – ein Teufelskreis also. Nehmen Sie deshalb keine Abführmittel über längere Zeiträume ein. Lassen Sie sich beim Kauf eines Abführmittels in der Apotheke entsprechend beraten.

Verstopfung kann noch weitere Ursachen haben

Eine Verstopfung kann nicht nur durch einen Magnesiummangel bedingt sein, sondern kann auch noch andere Gründe haben. Oft stecken eine falsche Ernährung (z. B. wenig Ballaststoffe), eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, Bewegungsmangel (viel Sitzen im Alltag) oder Stress dahinter, wenn sich die Darmtätigkeit verlangsamt. Daneben kommt die Verstopfung im Rahmen mancher Krankheiten vor, etwa bei einem Reizdarm (Reizdarmsyndrom, RDS). Dabei handelt es sich nicht um eine organische Erkrankung, sondern um eine funktionelle Störung, die nicht nur den Dickdarm, sondern den gesamten Magen-Darm-Trakt betreffen kann.

Typisch bei Reizdarm sind Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe. Meist dominiert eines dieser Symptome, zum Beispiel die Verstopfung. Auch wenn die Ursachen des RDS noch nicht genau aufgeklärt sind, so steht fest, dass beim Reizdarm die Darmbewegung (Darmmotilität) gestört ist. Ein Magnesiummangel kann daher sowohl bei der Verstopfung also auch bei Bauchkrämpfen eine Rolle spielen.

Hilft Magnesium bei Verstopfung?

Mit Hilfe eines Magnesiumpräparats, etwa in Form von Tabletten, können Sie einem Magnesiummangel entgegenwirken und Ihren Magnesiumhaushalt ausgleichen. Sie können sich den Effekt vom Magnesium zunutze machen – der Stuhl wird weicher, da mehr Wasser gebunden wird. Magnesium ist ebenfalls bei einem Reizdarm eine wertvolle Ergänzung, wenn Sie in diesem Fall unter Verstopfung und Bauchkrämpfen leiden. Besonders gut kann der Körper organisches Magnesium aufnehmen und verwerten, zum Beispiel Magnesiumorotat.

Wie viel Magnesium pro Tag?

Der Körper kann Magnesium nicht selbst bilden. Daher muss jeder Mensch das Mineral täglich in ausreichenden Mengen mit der Nahrung aufnehmen. Gute Magnesiumlieferanten sind laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zum Beispiel Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Kerne und Samen, grünes Blattgemüse oder Bitterschokolade. Aber auch Getränke wie Espresso, Fruchtsäfte und Wasser liefern Magnesium. Der Magnesium-Tagesbedarf beträgt nach den im Jahr 2021 aktualisierten Empfehlungen der DGE 300 Milligramm für Frauen und 350 Milligramm für Männer. Dies sind jedoch nur Schätzwerte.

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Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. URL: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-magnesium/ (letzter Abruf 04.09.2023)
  • Gesund.bund.de Verlässliche Informationen für Ihre Gesundheit- Magnesiummangel. URL: https://gesund.bund.de/magnesiummangel (letzter Abruf 09.10.2023)
  • Fachklinik Allgäu-Ernährung bei Obstplation. URL: phttps://www.fachklinik-allgaeu.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Ernaehrungsberatung/BI_Obstipation.pdf (letzter Abruf 09.10.2023)
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/?L=0 (letzter Abruf 04.09.2023)
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